Es ist zweifellos nicht die schönste Etappe des Alpenpanoramawegs, der Weg führte uns mehrheitlich geradeaus und flach durch die von Autobahn, Zuglinie und Hochspannungsleitungen geprägte, höhepunktslose Ebene. Dabei gab es eigentlich nur zwei Herausforderungen: Die eine stellten die schneebedeckten und eisverkrusteten Wege dar, die das Fortkommen teilweise schwierig machten. Die andere war die Suche nach einem geöffneten, rauchfreien Restaurant für eine Kaffeepause. Insbesondere letzteres Kriterium war schwierig zu erfüllen, scheinbar ist das Rauchverbot in den Kantonen Glarus und Schwyz noch nicht angekommen. Mangels Alternativen endeten wir schliesslich im Eisenbähnli Pub in Reichenburg, dessen Inneneinrichtung sicher schon bessere Zeiten gesehen hatte, doch wir wurden nett bedient und da wir die einzigen Gäste waren, hatte das fehlende Rauchverbot keine praktischen Auswirkungen.
Auch wenn die Etappe wenige landschaftliche Höhepunkte bot, nach den vielen Kurzwanderungen in letzter Zeit tat es gut, wieder einmal eine längere Strecke unterwegs zu sein. An diesem guten Gefühl konnte selbst die mit Schneesportlern überfüllte S-Bahn, in welche wir uns für den Rückweg quetschen mussten, nichts mehr ändern.
Wanderinfos:
- Gewandert: Sonntag, 24. Januar 2016
- Route: Weesen - Ziegelbrücke - Niederurnen - Reichenburg - Schübelbach - Siebnen (Teil der Etappe 7 des Alpenpanoramawegs/ nationale Route Nr. 3)
- Unsere Wanderzeit: 5 h
- Distanz: 22,7 km
- Höhenmeter (Steigung): 332 m
- Weitere Etappen des Alpenpanoramawegs finden sich hier
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