Wir folgten dem markierten Schneeschuhtrail und da dieser sofort anstieg, war mein Kälteproblem innert kürzester Zeit gelöst. Und ein paar Höhenmeter weiter setzte sich auch die Sonne gegen die Wolken durch und bescherte uns einen tollen Ausblick auf die Berge, die auf dem Nebelmeer zu treiben schienen.
Der Aufstieg zum Bonistock (2'169 m) dauerte nicht einmal eine Stunde. Danach machten wir eine fast ebenso lange Pause auf der Sonnenterrasse des Berghotels Bonistock - Thomas war an diesem Tag untypisch grosszügig mit den gewährten Pausen.
Unterdessen hatte sich der Nebel etwas gelichtet, so dass wir bei Sonne zur Tannalp absteigen konnten. Die kurze steile Schlüsselstelle bei Chringen passierten wir problemlos. Sobald sich die Sonne nur etwas hinter einem Nebelschleier versteckte, wurde es hingegen sofort wieder spürbar kühler. Zudem wies der Rückweg, den wir mit einem weiten Bogen um den schneebedeckten Tannensee herum ausschmückten, keine nennenswerte, wärmende Steigungen mehr auf.
Doch in der Gondel zurück zur Stöckalp war klar: Das frühe Aufstehen hatte sich dank der Sonne auch für die kurze Tour gelohnt!
Wanderinfos:
- Gewandert: Sonntag, 25. Februar 2018
- Route: Melchsee-Frutt - Bonistock - Chringen - Tannalp - Melchsee-Frutt (ausgeschildeter Schneeschuh-Trail)
- Unsere Wanderzeit: 2 h 30 min
- Distanz: 9 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 400 m
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen