Kemptner Tobel |
Wir liessen Uster - notabene die drittgrösste Stadt im Kanton Zürich - bald hinter uns und durch den Wald ging es einen kleinen Hügel hinauf. Als wir auf der anderen Seite den Wald verliessen, lag vor uns der Pfäffikersee, eingerahmt von einem braunen Schilfgürtel.
Beim Erlebnisbauernhof Juckerfarm - den Leuten und der Anzahl reservierter Tischen an alles andere als ein Geheimtipp - machten wir eine erste Pause. Das Buffet für den "BuureZmorge" sah sehr verlockend aus, doch wir widerstanden der Versuchung und begnügten uns mit einem kurzen Kaffeestopp.
Am Ufer des Pfäffikersees ging es weiter Richtung Wetzwil. Dort bogen wir schliesslich ins Kemptner Tobel ein. Wir wanderten entlang des Aabachs, der in zahlreichen kleineren und grösseren Wasserfällen durch das kleine Tälchen rauschte. Ein Turm sowie alte Wasserrohre zeugten davon, dass der Bach früher zur Energiegewinnung genutzt wurde. Im Sommer bieten der Bach und das Wäldchen sicher eine angenehme Abkühlung, doch an diesem Herbsttag liess sich keiner meiner Mitwanderer zu einem Bad überreden.
Föhnstimmung über dem Pfäffikersee |
Mit dem Wissenbach folgten wir dann dem zweiten Bach, der mit einem verstecken Tobel und Wasserfällen aufwarten konnte. In Bauma beendeten wir schliesslich die kleine Entdeckungstour durch das Zürcher Oberland und ich hatte wieder einmal ein paar neue Ecken meiner Wahlheimat kennengelernt.
Wanderinfos:
- Gewandert: Samstag, 23. November 2019
- Route: Uster - Oberustermer Wald - Römerbrünneli - Holzweid - Seehalden (Erlebnisbauernhof Juckerhof) - Seegräben - Kempten - Kemptnertobel - Bäretswil - Rüetswil - Wissenbach - Neuthal - Bauma
- Unsere Wanderzeit: 4 h 15 min
- Distanz: 21 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 410 m
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