Sonntag, 7. Februar 2016

Von Winterthur nach Pfäffikon auf dem Zürcher Jakobsweg

Was macht man an einem trüben Sonntag Morgen im Februar? Die Versuchung, einfach im Bett zu bleiben war gross, doch Thomas hatte die perfekte Wanderung für einen solchen Tag gefunden: Auf dem Zürcher Jakobsweg von Winterthur nach Pfäffikon. Von den ursprünglich fast zwanzig angemeldeten Mitwanderern schafften es aber nur die Hälfte, das warme Bett auch tatsächlich rechtzeitig zu verlassen, um kurz vor neun Uhr in Winterthur abzumarschieren.

Die Wanderung begann - nach einem mehr oder weniger geplanten Abstecher durch Winterthur - mit einem sanften Aufstieg zum Wildpark Bruderhaus und ich dachte eigentlich, dass es in dieser Art weitergehen würde, doch dann kam der giftige Aufstieg zur Kyburg, noch verschärft durch unbequem hohe Stufen und ein ambitioniertes Tempo, so dass ich ziemlich ausser Atmen bei der Burg ankam. Die gut erhaltene mittelalterliche Burg thront weiterherum sichtbar auf der Spitze des Hügels, umsäumt von hübschen Rieghäuschen.

Von da an war der Weg dann tatsächlich wie erwartet, noch ein leichter Aufstieg, dann ging's mehrheitlich geradeaus oder abwärts bis der Pfäffikersee in Sicht kam. Sogar Petrus war auf der Seite von uns Pilgern und hielt den angekündigten Regen zurück, bis wir in Pfäffikon am Trockenen beim Kaffee sassen.


Wanderinfos:
  • Gewandert: Sonntag, 7. Februar 2016
  • Route: Winterthur - Eschenberg-Brüderhus - Kyburg - Rumlikon - Russikon - Pfäffikon ZH (alles entlang des ausgeschilderten "Schaffhauser / Zürcher Weg", eine Zubringerstrecke des Haupt-Jakobswegs; eine Wegbeschreibung findet sich hier)
  • Unsere Wanderzeit: 4 h 45 min
  • Distanz: 22.45 km
  • Höhenmeter (Steigung): 815 m  

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