Mittwoch, 28. Dezember 2016

Rigi zum Dritten

Ende Dezember, kein Schnee in Sicht, die Schneeschuhe noch tief im Keller vergraben - da blieb mir nichts anderes übrig, als nochmals in diesem Jahr die Wanderschuhe zu schnüren, um an die Sonne zu kommen. Ich schloss mich das erste Mal den "Wanderfreaks" an, die eine perfekt organisierte Wanderung auf die Rigi auf dem Programm stehen hatten. Es war bereits meine dritte Rigi-Besteigung in diesem Jahr, doch die Rundum-Aussicht vom Kulm wird nie alt.

Wir starteten in Immensee und stiegen entlang dem Gratweg zur Seebodenalp hoch, wo wir den Nebel hinter uns liessen. Auf der Seebodenalp kamen auch die Erinnerungen an den diesjährigen Rigimarsch hoch, und ich stellte fest, dass der Aufstieg von hier zum Kulm zwar immer noch anstrengend war, aber eindeutig besser zu bewältigen, wenn man nicht schon fast 50 km in den Beinen hat.

Spätestens bei Rigi Staffel war klar, dass wir nicht die Einzigen auf der Suche nach Sonne und Aussicht waren. Die Leute strömten in Scharen aus den Bähnchen, so dass wir im Restaurant auf dem Kulm zwanzig Minuten für den wohlverdienten Kaffee anstehen mussten. Doch kaum waren wir ein Stück Richtung Goldau abgestiegen, hatten wir auch den Trubel wieder hinter uns gelassen. Als wir das Tal erreichten, hatte sich der Nebel dort zwar auch aufgelöst, doch es lag bereits im Schatten und die Temperatur erinnerte uns daran, dass eigentlich Winter war.




Wanderinfos:

  • Gewandert: Mittwoch, 28. Dezember 2016
  • Route: Immensee - Seebodenalp - Rigi Staffel - Rigi Kulm - Oberschwändi - Dächli - Harmettlenberg - Arth-Goldau
  • Unsere Wanderzeit: 5 h
  • Distanz: 18,3 km
  • Höhenmeter (Steigung): 1'350 m


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