Neben den nackten Zahlen bleiben vor allem die lebhaften Erinnerungen an viele tolle Wanderungen: Der Höhenweg von Zürich auf den Gotthard, dem wir etappenweise den ganzen Sommer über folgten und der uns quer durch die Schweiz führte. Die 7. Etappe vom Pragelpass entlang der Silberen zur Glattalp war eine der landschaftlich schönsten Wanderungen, die ich je gemacht habe.
Weitere Höhepunkte waren die Touren über den Col des Audannes, der mir zwar weiche Knie bescherte, aber auch einen Ausflug auf einen scheinbar fremden Planeten, und über die Greina-Ebene, wo ich mich dem Sternenhimmel besonders nahe fühlte. Das Wanderjahr führte mich aber auch an meine eigenen Grenzen: Zähne-zusammen-beissen war beim Rigimarsch gefragt, um nach fast 50 km noch auf die Rigi hochzukraxeln, Augen-zu-und-durch bei meinem ersten Klettersteig in Braunwald.
Doch auch kleinere Wanderungen brachten neue Ein- und Aussichten: Die Einsicht zum Beispiel, dass man auf einen Berg hochsteigen und doch keine Aussicht haben kann, wie auf dem Gonzen oder dem Parpaner Rothorn, wo wir von Nebel und Schnee überrascht wurden. Doch über mangelnde Bergpanoramen konnte ich mich in diesem Jahr beim besten Willen nicht beklagen, die Tour auf den Vilan oder den Wildspitz waren nur zwei Beispiele dafür.
Nach den vielen Erlebnissen und Begegnungen mit alten und neuen Wanderfreunden freue ich mich auf das nächste Jahr: Die ersten Wanderungen für 2017 sind bereits gebucht, die Planung für weitere läuft. Ich wünsche allen Wanderern und Bloglesern einen guten Rutsch ins neue Jahr! Ich freue mich darauf, auch im 2017 mit euch unterwegs zu sein.
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