Grenze des Schutzgebietes Sihlwald |
Bereits nach wenigen Höhenmetern liess ich den Nebel hinter mir und hatte damit das Hauptziel des Tages bereits erreicht. Ich hatte in der Vergangenheit die Albiskette schon unzählige Male kreuz und quer bewandert, daher gab es nicht wirklich viel Neues zu entdecken. Doch der Blick auf das Nebelmeer zur Rechten über dem Zürichsee und zur Linken über dem Knonauer Amt hatte durchaus seinen Reiz. Und schliesslich lernte ich sogar auch etwas Neues: Der höchste Punkt der Albiskette ist nicht etwa der Üetliberg, sondern der Bürglen (914 m), ein "Gipfel", der mir bei meinen bisherigen Ausflügen nie aufgefallen war.
Blick nach vorne über die Albiskette |
Als ich schliesslich den Üetliberg (870 m) erreichte, hatte sich der Nebel über dem See fast ganz aufgelöst, so dass die Sicht auf die Stadt Zürich frei war - sofern man sich durch die Massen der Sonntagsausflügler zum Aussichtspunkt kämpfen konnte. Für eine komplette Albisüberschreitung hätte ich bis nach Schlieren absteigen müssen. Doch als ich bei der Bahnstation vorbeikam, stand dort gerade ein abfahrtbereiter Zug, dem ich nicht widerstehen konnte. Entsprechend war ich im Nu wieder zu Hause.
Wanderinfos:
- Gewandert: Sonntag, 26. Januar 2020
- Route: Sihlbrugg, Dorf - Schweikhof - Mätteli - Bürglen - Schnabellücken - Hochwacht - Albispasshöhe - Buchenegg - Felsenegg - Staffel - Üetliberg
- Meine Wanderzeit: 4 h 20 min
- Distanz: 21 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 990 m
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