Die Route führte als Erstes entlang des Silsersees und und dieser Streckenabschnitt war der schönste an diesem Tag. Der gut ausgebaute Weg führte immer mehr oder weniger direkt dem Ufer entlang und auch im gedämpften Licht waren die gelben Engadinerwälder sehenswert. Von zahlreichen Aussichtspunkten aus hatte man eine schöne Sicht auf die kleinen Inselchen im See.
Am Ende des Sees durchquerte ich das hübsche Dörfchen Sils, bevor der Weg etwas anstieg, um dann zum Ufer des Silvaplanersees wieder abzusteigen. Unterdessen hatte der Wind merklich aufgefrischt und insbesondere als die Route bei Silvaplana die Talseite wechselte, wurde die Wanderung ungemütlicher. Trotzdem wanderte ich hoch über dem Lej de Champfèr noch ein Stück weiter. Hier verdeckte mehrheitlich der dichte Lärchenwald den Blick auf den See.
Langsam spürte ich zudem in meinen Beinen die Wanderkilometer der letzten Tage und als es doch noch zu regnen anfing, nutzte ich dies als willkommenen Vorwand, bei der nächsten Busstation die Wanderung zu beenden. Die letzte Etappe der Senda Segantini, welche über die Alp Languard und Muottas Murragl führt, hole ich in der nächsten Saison nach.
Wanderinfos:
- Gewandert: Mittwoch, 24. Oktober 2018
- Route: Maloja - Isola - Sils/Segl Maria - Palüdetta - Silvaplana - Champfèr (3. Etappe der Senda Segantini/regionale Route Nr. 25)
- Meine Wanderzeit: 3 h 40 min
- Distanz: 17,3 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 410 m
- Weitere Etappen der Senda Segantini gibt es hier
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