Abrisskante des Goldauer Felssturzes |
Für den Aufstieg zum Gnipen wählte ich den direkten Weg durch den Hang des Goldauer Bergsturzes. Bei meiner letzten Wanderung durch dieses Gebiet war ich auf der Suche nach dem Gelben Frauenschuh gewesen. Diesen entdeckte ich diesmal nicht; gleich geblieben war aber der heimelige Wurzelpfad, der sich durch moosüberzogenen Felsbrocken schlängelte - und der steile Aufstieg. Dieser wurde noch etwas steiler, als der Wald lichter und die Landschaft felsiger wurde.
Schotterwald |
Kurz vor dem Gipfel des Gnipen (1'566 m) endete der Steilhang und beim Gipfelkreuz genoss ich erstmal ausgiebig die Aussicht. Vom Gnipen zum Wildspitz (1'579 m) war dann nur noch ein kurzes Stück. Hier waren zahlreiche andere Wanderer unterwegs, doch alle schienen den empfohlenen BAG-Abstand einzuhalten.
Kraxelstelle |
Erst nach der Cholerhütte ging es wieder über Waldwege und der Duft von frisch geschlagenem Holz erfüllte die Luft. Durch die Bäume konnte man bald einen ersten Blick auf den Ägerisee werfen und als ich die mit blühenden Kirschbäume durchzogene Ebene erreichte, war es nicht mehr weit bis nach Unterägeri.
Wanderinfos:
- Gewandert: Sonntag, 26. April 2020
- Route: Arth-Goldau - Schuttwald - Goldauer Bergsturz - Gnipen - Wildspitz - Langmatt - Halsegg - Geissfaren - Cholerhütte - Cholerhöchi - Rossallmig - Brandhöchi - Unterägeri
- Meine Wanderzeit: 5 h 30 min
- Distanz: 18 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1'230 m
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