Donnerstag, 5. Juni 2025

Pizzo Salmone - Hoch über dem Maggiadelta

@wandernohneende
Auf die Idee für die Wanderung an der Kreuzung von Onsernone-, Maggiatal und Centovalli hatte mich ein Video des Kanals @Kapellenvideo auf Youtube gebracht (siehe unten 👇). Der Start lag am Eingang des Onsernonetals und der Bus ab Locarno wurde an diesem schönen Frühlingstag aufgrund der zahlreichen Wanderlustigen doppelt geführt; doch ich war schliesslich die einzige, die im kleinen Dörfchen Auressio ausstieg. 

Von dort aus hätte es auch einen direkten Weg auf mein heutiges Ziel, den Pizzo Salmone, gegeben. Doch ich wählte - inspirierte von @Kappellenvideo - eine Variante mit einem Schlenker über den Passo della Garina.

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Schnell stellte ich fest, dass sich dieser Umweg lohnte: Hoch über dem Wildbach Ri de Vo wanderte ich auf einem abwechslungsreichen Pfad der Bergflanke entlang in das namenlose Seitental hinein. Immer wieder kreuzten kleine Bäche meinen Weg, die mit mehr oder weniger lautem Rauschen den Hang hinab strömten. Einer davon bildete ein kleines Becken aus glasklarem Wasser, welches dazu einlud, mindestens die Füsse darin zu baden.

Das Tal endete in einer ausgedehnten Lichtung. Hier wechselte ich die Talseite und durchquerte einen kleinen Weiler aus hübsch renovierten Rustici, dessen Bewohner entweder in ihren Gärtchen herumwerkelten oder bereits im Schatten beim Apéro sassen. 

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Die ruhige Idylle war ansteckend und so gönnte ich mir auf dem sonst eher unspektaulären Passo della Garina (1'076 m) eine ausgiebige Pause. Der Pass markierte auch den Beginn des anstrengenderen Abschnitts der Wanderung. Der Wanderweg durch den Wald war sehr gut markiert, wofür ich bald dankbar war, denn auf dem harten, gleichmässig wurzelüberwachsenen Boden war nicht einmal ein Trampelpfad erkennbar. 

Die Orientierung wurde einfacher, als ich den Grat erreichte. Hier wähnte ich auch den grössten Teil des Anstiegs hinter mir, doch schnell stellte ich fest, dass die Tessiner es geschafft hatten, auch auf diesem abgelegenen Kamm eine Treppe zu bauen.

Der Pizen (1'538 m) war der erste Gipfel des Tages. Seine Aussichtsbank war strategisch klug ausgerichtet auf das Maggiatal und die weissen Bergketten dahinter. Die Wanderung ging weiter über die breite und langgezogene Hochebene des Salmone. Ich machte natürlich den kurzen Abstecher zu seinem höchsten Punkt, dem Pizzo Salmone (1'560 m). Der Gipfel liegt in direkter Linie über dem Maggiadelta und bildet die Grenze zwischen Maggia- und Onsernonetal. Ein grosses Metallkreuz und tibetanische Gebetsflaggen markieren einträchtlich den Gipfel.

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Für den Abstieg folgte ich weiter dem nun abwärtsgeneigten Grat. Gemäss Karte sollte ich dabei auf zwei weitere Gipfel stossen, den Testin und den Testa. Der Testin war nichts mehr als ein grosser Stein; am Testa ging ich vorbei, ohne ihn überhaupt zu bemerken. Was ich hingegen sehr wohl bemerkte, war mein Ziel Verscio, welches scheinbar senkrecht unter mir lag und einen entsprechend stotzigen Abstieg ankündigte.

Ich nahm mir viel Zeit für den Abstieg und viele Kurven, unzählige Treppenstufen und einen aufgeschürften Ellenbogen später, kam ich schliesslich im Tal unten an. Die Zeit, bis das Centovallibähnchen zurück nach Locarno fuhr, reichte gerade aus, der massiven Kirche von Verscio, welche während des ganzen Abstiegs als Richtungsweiser gedient hatte, einen kurzen Besuch abzustatten.

 

Wanderinfos:

  • Gewandert: Samstag, 2. Mai 2025
  • Strecke: Auressio - Ferreria - Mulegn - Passo della Garina - Legunc - Pizen - Salmone - Pizzo Salmone - Forcla - Testin - Testa - Invii - Lettuno - Verscio
  • Meine Wanderzeit: 5 h 20 min
  • Distanz: 13 km
  • Höhenmeter1'130 m; 1'380 m   

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Donnerstag, 15. Mai 2025

Abkürzung auf den Corona di Pinz

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Vor ein paar Jahren hatte ich eine Wanderung auf den Pizzo Leone gemacht. Beim Abstieg hatte ich damals eigentlich einen Schlenker über den Corona di Pinz geplant, doch die Zeit reichte schliesslich nicht mehr. Seither spukte mir der Corona di Pinz als Gipfelziel im Hinterkopf herum und der freie 1. Mai in diesem Jahr gab mir endlich die Gelegenheit, dieses Ziel abzuhaken.

Ich startete in Gruppaldo und spazierte zunächst entlang eines gewundenen Strässchens durch ein sehr schönes Wohnquartier. Alle Häuser hatten eine sehr bevorzugte Wohnlage mit einem spektulären Blick über den Lago Maggiore. Den besten Blick hatte eine Villa direkt am Waldrand, die auch als Schloss durchgegangen wäre: Sie war von einer hohen Steinmauer umgeben, hatte ein riesiges Eingangstor und einen regelrechten, zinnenbesetzten Wehrturm. 

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Über Stock und Stein ging der Aufstieg im Wald weiter, wobei zunächst der Stein überwog, dann der Stock. Der ausgeschilderte Wanderweg überwand den Schlusshang in weiten Bögen, doch ich hatte auf der Karte eine Abkürzung entdeckt, die mich auf direktem Weg auf den Gipfel führen sollte. 

Zwar war zunächst auf dem wurzelüberwachsenen Waldboden kein Pfad zu entdecken, doch als ich schliesslich eine Wegspur erspäte, wähnte ich mich richtig und gratulierte mir bereits zu meinen Kartenlesekünsten - bis sich die Spur im Steilhang verlor. Ich kraxelte weglos durch den abschüssigen Hang, bis ich die nächste Wegspur entdeckte, die aber ebenfalls plötzlich wieder verschwand. Das wiederholte sich ein paar Male, bis ich schliesslich - ziemlich ausser Atem - direkt am senkrecht abfallenden Grat ein schmales Weglein entdeckte, das mich doch noch bis auf den Gipfel führte.

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Auf dem Corona di Pinz (1'294 m) setzte ich mich auf die Aussichtsbank, erholte mich von der unterwartet anstrengenden und abenteuerlichen Abkürzung - die mir übrigens keine Zeit eingespart hatte - und genoss ausgiebig den Blick auf den Lago Maggiore und das Maggiadelta.

Für den Abstieg folgte ich dem offiziellen Wanderweg, der zwar weniger abenteuerlich, dafür aber durchgehend und nicht so steil war. Der Weg mündete schliesslich tessintypisch in endlosen Treppenstufen.

In Ronco sopra Ascona hatte ich die Wanderung eigentlich beenden wollen. Da es mit der öV-Verbindung nicht nahtlos klappte, entschloss ich mich spontan, bis Ascona weiterzuwandern. Damit endete die Wanderung wie sie begonnen hatte - mit einen Spaziergang durch bevorzugte Wohnlagen mit Seeblick.

 

 

Wanderinfos:

  • Gewandert: Donnerstag, 1. Mai 2025 
  • Route: Gruppaldo - Colle San Marco - Prato Coltella - Manzone - Alticcio - Corona di Pinz - Cassina del Gatto - Crumiaga - Non - Ronco spora Ascona - Croasca - Ascona
  • Meine Wanderzeit: 5 h
  • Distanz: 12,6 km
  • Höhenmeter: 900 m; 1'100 m  

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Donnerstag, 24. April 2025

Grüne Wälder, wurzelüberwachsene Gratwege und freie Sicht auf die Alpen (Züri Oberland-Höhenweg Etappe 1)

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Ich blieb das lange Osterwochenende für einmal zu Hause - was sich wettertechnisch als eine gute Entscheidung herausstellte - und entschloss mich, wieder einmal im nahegelegenen Zürcher Oberland zu wandern. Ich hatte auf SchweizMobil den Züri Oberland-Höhenweg entdeckt, welcher in vier Etappen von Winterthur nach Rapperswil führt. Für die erste Etappe reiste ich an den Startort Winterthur. 

Die Winterthurer Innenstadt liess ich schnell hinter mir und bald wanderte ich durch den ausgedehnten Stadtwald. Die hellgrün leuchtenden Blätter verbreiteten Frühlingsgefühle. Auf den breiten Wegen kam ich gut voran und erreichte bald den Wildpark Bruderhaus. Ein sehr junger und auf sehr dünnen Beinen stehender Wisent war das erste Highlight der Wanderung. 

Ich stellte zudem fest, dass ich diesen Teil der Strecke schon einmal gewandert war: Vor fast zehn Jahren, als Teil des Jakobsweg von Winterthur nach Pfäffikon. Damals waren wir zur Kyburg hochgestiegen. Diese sah ich heute nur von weitem; kurz vor dem Aufstieg zur Burg bog der Züri Oberland-Höhenweg vom Jakobsweg ab und führte stattdessen hinunter zur Töss.

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Entlang des Tössdamms erreichte ich Kollbrunn und dort fing der schönste Teil der Wanderung an, obwohl es ab da tendenziell aufwärts ging. Bisher hatte die Strecke vor allem über breite Waldstrassen geführt, diese wurden nun abgelöst durch einen schmalen, wurzelüberwachsenen und abwechslungsreichen Gratweg. Nach dem Wissenberg und Höchholz folgten zwei weitere schöne Wegstücke über einen Grat. Hier öffnete sich auch die Aussicht auf die Alpen, die ihren Höhepunkt beim Girenbad fand. Ich setzte mich dort auf eine Bank und staunte nur über die freie Sicht auf den gesamten Alpenbogen vom Säntis ganz im Osten bis zur Berner Prominenz im Westen.

Die erste Etappe des Zürcher Oberland-Höhewegs endet eigentlich im Girenbad. Leider sind die öV-Verbindung von hier nur sehr mager. Daher wanderte ich noch ein Stück weiter und stieg nach Turbenthal hinab, von wo zweimal stündlich eine S-Bahn fährt. 

Als ich in den Zug stieg, nahm ich mir fest vor, weitere Etappen dieses Höhenwegs durch das Zürcher Oberland zu wandern, denn es ist eine schöne Route, besonders jetzt im Frühling, wo in der (höheren) Höhe noch Schnee liegt.

 

Wanderinfos:

  • Gewandert: Ostersamstag, 19. April 2025
  • Route: Winterthur - Wildpark Bruderholz - Eschenberg - Sennhof - Kollbrunn - Wolfbrunnen - Wissenberg - Höchholz - Girenbad - Turbenthal (Etappe 1 des Züri Oberland-Höhenweg/regionale Route Nr. 69)
  • Meine Wanderzeit: 4 h 30 min
  • Distanz: 20 km
  • Höhenmeter: 740 m; 630 m

 

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Montag, 21. April 2025

Roti Platte - Im Zickzackkurs hoch über Chur

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Mein heutiges Ziel war die Roti Platte, ein markanter Felszahn oberhalb von Chur, dessen senkrechte Felswand - wie der Name schon nahelegte - rötlich in der Morgensonne schimmerte. Wenn diese Wanderung ein definierendes Merkmal hatte, dann waren es Zickzackwege: Enge und weite Serpetinen, flache und sehr steile Kurven - es gab sie an diesem Tag zur Genüge in jeder Variation. Und sie starteten, kaum hatte ich die Churer Innenstadt hinter mir gelassen.

Ich hatte die Route so geplant, dass ich mit einem Abstecher zur St. Luzikapelle begann. Das kleine Kirchlein liegt geschützt unter einem Felsüberhang und ein paar brennende Kerzen zeugten davon, dass tatsächlich Leute zur Andacht zu ihm hochwandern. Von der St. Luzikapelle ging weiter aufwärts zum Mittaberg. Die ausgedehnte, baumlose Alp bot viel Platz, um sich hinzulegen und die Sonne zu geniessen. Doch ich hielt die Pause kurz, der anstrengende Teil des Aufstiegs lag noch vor mir. 

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Das nächste Teilstück der Wanderung führte aber erstmal wieder ein Stück abwärts, zuletzt entlang einer breiten Waldstrasse. Dort erreichte ich schliesslich den Abzweiger Richtung Roti Platte. Ab hier schlägelte sich zunächst ein schmaler, wurzelverwachsener Weg entlang von rauen Felswänden. Ein strategisch gut platziertes Banklein mit freier Sicht auf Chur hinab gab mir einen guten Vorwand für eine kurze Verschnaufpause.

Das Pièce-de-résistance war schliesslich ein mit grossen Steinen und Baumstämmen übersäter Steilhang, den es im schier endlosen Zickzack hochging. Für die einheimischen Churer, die mich in bunten Turnschuhen überholten, ist die Roti Platte offenbar eine kurze Aufwärmrunde vor dem Mittagessen. Ich dagegen musste mir jeden Höhenmeter mühsam erarbeiten, bis ich diesen Hang endlich bezwungen hatte und einen windigen Sattel erreichte. Von da gab es nur noch eine kurze Steilstufe und ein paar Meter Gipfelgrat zu überwinden, bevor ich endlich den Gipfel erreichten. 

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Die Roti Platte (1'508 m) besteht aus einer schmalen Felszunge, welche  exponiert über dem Rheintal liegt. Für die schöne Aussicht hatte sich der anstrengende Aufstieg durchaus gelohnt.

Der Abstieg führte zunächst wieder den Aufstiegsweg hinunter. Der kurvige Weg war abwärts zwar weniger anstrengend, brauchte aber ein gutes Stück Konzentration. Ich war froh, als ich schliesslich wieder den Abzweiger auf der breiten Waldstrasse erreichte. Auf direktem Weg ging es von schliesslich über einfache Waldwege hinunter nach Chur.

 

  

Wanderinfos:

  • Gewandert: Samstag, 12. April 2025
  • Route: Chur - St. Luzikapelle - Mittaberg - Signal - Roti Platte - Signal - Lärchenboden - Chur
  • Meine Wanderzeit: 4 h 50 min
  • Distanz: 13 km 
  • Höhenmeter: 1'200 m

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Montag, 7. April 2025

Gipfeltriologie über dem Lago di Lugano (Poncione d'Arzo - Monte Pravello - Monte San Giorgio)

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Es war höchste Zeit, die diesjährige Wandersaison zu eröffnen, und da der Schnee sich in den höheren Lagen noch hielt, bot sich ein Abstecher ins frühlingshafte Tessin an. 

Mit Bahn und Bus ging es in das kleine Dörfchen Besazio oberhalb von Mendrisio. Die Wanderung startete mit einem ineressanten Einblick in die lokale Wirtschaftsgeschichte: Ein Themenweg führte entlang von alten Steinbrüchen, wo früher rötlicher Arzo-Marmor abgebaut worden war.

In einem stetigen Aufstieg ging es weiter durch den noch blattlosen Wald. Dafür blühten zahlreiche bunte Frühlingsblumen und kleine Eidechsen raschelten im trockenen Laub. Auf die Minute genau nach einer Stunde erreichte ich eine Rastbank, wo ich mich kurz erholen konnte, bevor der Schlussanstieg über die Krete folgte. Der Grat bildete auch die Grenze zu Italien: Rostende Eisenpfosten zeugten von einem Zaun, welcher den prosperiernden Schmuggel zwischen der Schweiz und Italien hätte unterbinden sollen.

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Der bewaldete Gipfel des Poncione d'Arzo (1'017 m) bot eine durch die Bäume etwas behinderte, aber trotzdem schöne Aussicht auf den Luganersee. Zwei überdimensionierte in Beton gegossene Pantoffeln zeigten Richtung Schweiz. Eine Anspielung auf die Zeit, als sich die Schmuggler auf leisen Sohlen durch diese Wälder schlichen? 

Nur ein paar Meter weiter erreichte ich mit dem Monte Pravello (1'107 m) bereits den zweiten Gipfel des Tages. Zwar sieben Meter weniger hoch als der Poncione d'Arzo, aber für eine ausgiebige Pause war er eindeutig besser geeignet: Nicht nur konnte er mit einer ungehinderten Aussicht über den Luganersee und den gesamten Alpenbogen vom Monte Rosa bis weit hin nach Osten aufwarten, er war auch mit gemauerten Rasttischen und -bänken ausgestattet. Ein alter Unterstand war zudem ein weiteres Zeichen dafür, dass Grenzwächter hier früher rege patroullierten. 

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Direkt vom Gipfel führte der Wanderweg im Zickzack die steile Bergflanke hinab. Was mich zunächst etwas verwirrte, war eine zweite Wegspur, die mit brandneuen weiss-roten Markierungen versehen war und parallel den Abhang hinunter zu führen schien. In manchen Spitzkehren gab es eine lottrige Abschrankung, welche beide Wege voneinander trennte. Es dauerte eine Weile, bis mir dämmerte, dass es sich dabei um den italienischen Wanderweg handelte, der vermutlich ins italienische Besano hinunter führte. Da wollte ich aber nicht hin, so achtete ich darauf, auf der Schweizer Seite zu bleiben. Schnell vernichtete ich die Höhenmeter wieder, die ich zuvor mühsam hochgestiegen.

Auf dem Parkplatz von Crocefisso legte ich eine weitere Verschnaufpause ein. Während Gipfel Nummer zwei "gratis" zu haben gewesen war, würde ich mir den dritten wieder erarbeiten müssen. Eine unmarkierte Abkürzung sparte mich zwar ein paar Meter Strecke, doch den Aufstieg konnte ich damit nicht umgehen. Mittlerweile war es Mittag und entsprechend warm schien die Sonne durch die kahlen Bäume. 

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Ziemlich verschwitzt erreichte ich schliesslich den Monte San Giorgio (1'097 m) und damit den dritten Gipfel des Tages mit einer spektakulären Aussicht über Seen und Berge. Zahlreiche andere Wanderer hatten es sich auf dem ausgedehnten Plateau bequem gemacht und genossen Aussicht und Frühlingssonne. Der Monte San Giorgio ist eindeutig einer meiner Lieblingsberge im Tessin.

Für den Abstieg wählte ich den kürzesten Weg nach Capolago. Mit dem hatte ich in der Vergangenheit nicht gerade gute Erfahrungen gemacht und er war auch noch genauso steil und rutschig wie ich ihn Erinnerung hatte. Das letzte Mal war ich dreimal ausgerutscht und hatte dabei meinen Strohhut verloren. Diesmal ging ich die Sache sehr vorsichtig an und kam sturzfrei und mit Hut unten an. Ein Genuss war dieser Abstieg aber immer noch nicht. Abgesehen davon war diese dreiteilige Gipfelwanderung ein schöner Einstieg in die diesjährige Wandersaison gewesen!

 

 Wanderinfos:

  • Gewandert: Sonntag, 30. März 2025
  • Route: Besazio, Crusagh - Poncione d'Arzo - Monte Pravello - Crocefisso - Boscaccio - Monte San Giorgio - Pozzo - Capolago
  • Meine Wanderzeit: 5 h
  • Distanz: 13,9 km
  • Höhenmeter: 1'050 m; 1'280 m

 

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