Teusajaure |
Anschliessend folgte ein langer Aufstieg, sehr ähnlich wie die Passüberquerung vom Vortag: Eine sanfte, aber stetige Steigung, die keine Ende zu nehmen schien. Dafür brachte der Tag einen Querschnitt aus allem, was diese Lapplandtour ausgemacht hatte: Sumpf, Schneefelder, schmale Holzplanken, Mücken und diese schier endlose Weite. Im Hintergrund sah man bereits die schneebedeckten Gipfel des Sarek-Gebirges.
Nach einem kurzen, aber steilen Abstieg kam dann das nächste Zeichen, dass die Zivilisation uns nach elf Tagen und 180 km wieder hatte: Ein Strommast. In Vakkotavare hatte schliesslich auch mein Handy - das erste Mal seit fast zwei Wochen - wieder Empfang. Wir erreichten damit die Zivilisation gerade rechtzeitig, bevor meine AntiBrumm- und Parapic-Vorräte endgültig zu Neige gingen.
Wir übernachteten nicht in der Vakkotavare-Stugan, sondern fuhren mit dem Bus entlang des Akkajaure-Stausees zu einem kleinen Motel, um die Annehmlichkeiten der Zivilisation zu geniessen: Eine warme Dusche und ein Rentiersteak im Restaurant (und ein Frühstücksbuffet ohne Porridge am anderen Morgen).
Wenn ich heute - einen guten Monat später - auf die Tour zurückblicke, bleiben mir - neben Morast, Mücken und Porridge - vor allem die Abgeschiedenheit und unendliche Weite der Landschaft sowie die Vielfalt der Pflanzen, die in dieser kargen Umgebung gedeihen, in Erinnerung. In den zwei Wochen haben wir nur einen kleinen Teil von Lappland erwandert, und ich hoffe, dass ich irgendwann zurückkehre, um weitere Teile zu entdecken.
=> Alle Blogbeiträge zu meiner Kungsleden-Tour es hier.
Unsere Route durch Lappland |
Wir übernachteten nicht in der Vakkotavare-Stugan, sondern fuhren mit dem Bus entlang des Akkajaure-Stausees zu einem kleinen Motel, um die Annehmlichkeiten der Zivilisation zu geniessen: Eine warme Dusche und ein Rentiersteak im Restaurant (und ein Frühstücksbuffet ohne Porridge am anderen Morgen).
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Wenn ich heute - einen guten Monat später - auf die Tour zurückblicke, bleiben mir - neben Morast, Mücken und Porridge - vor allem die Abgeschiedenheit und unendliche Weite der Landschaft sowie die Vielfalt der Pflanzen, die in dieser kargen Umgebung gedeihen, in Erinnerung. In den zwei Wochen haben wir nur einen kleinen Teil von Lappland erwandert, und ich hoffe, dass ich irgendwann zurückkehre, um weitere Teile zu entdecken.
=> Alle Blogbeiträge zu meiner Kungsleden-Tour es hier.
Post scriptum:
=> Zwei Jahre später verschlug es mich tatsächlich zurück nach Lappland, diesmal auf den Nordkalottleden, die entsprechenden Blogbeiträge gibt es hier.
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